Am Beispiel des „Kaiserslauterer Open Online Courses“ (kurz: „KLOOC“), berichtet der folgende Beitrag über die Durchführung eines offenen Online-Kurses an der Technischen Universität Kaiserslautern und analysiert den Zugang und die Beteiligung der Teilnehmenden, die Bewertung des Angebots als offenes, fachübergreifendes Hochschulformat sowie die interne Zusammenarbeit des Projektteams. Der KLOOC wurde im Frühjahr 2015 als interdisziplinärer Kurs zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“ erstmalig durchgeführt. Während der neunwöchigen Laufzeit waren 430 Teilnehmende in den KLOOC eingeschrieben und es haben 111 Teilnehmende ein Abschlusszertifikat erlangt. Eine Besonderheit des KLOOCs ist, dass das Angebot für Teilnehmende innerhalb und außerhalb der TU Kaiserslautern kostenfrei online absolvierbar war und gleichzeitig in einzelnen Fachbereichen der TU in das Lehrangebot integriert werden konnte. Der Beitrag beschreibt die Konzeption des KLOOC: die inhaltliche Gestaltung als transdisziplinäres, deutschsprachiges Angebot zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“, die technisch-didaktische Umsetzung des Online-Kurses als virtueller Lernraum sowie organisatorische Aspekte der Durchführung. Auf Grundlage verschiedener Datenquellen (Teilnehmerbefragungen, Gruppeninterview des Ersteller- und Dozententeams) werden Ergebnisse der ersten Durchführung des KLOOC präsentiert. Im Fokus stehen dabei zum einen die Aktivität der Teilnehmenden und deren Bewertung des KLOOC-Formats. Des Weiteren wird die Kooperation innerhalb des KLOOC-Projektteams beleuchtet. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die mögliche Realisierung ähnlicher offener Formate an der TU Kaiserslautern gezogen.

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